Irmgard Hug
Heilpraktikerin auf dem Gebiet der Psychotherapie

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EMDR

EMDR - Eye Movement Desensitization an Reprocessing auf Deutsch "Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung" ist ein wissenschaftlich anerkannte Methode zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS).

Man weiß, dass normalerweise Erlebnisse vom Gehirn bearbeitet und abgespeichert und wenn nötig geheilt werden, so wie eine kleine Schnittwunde ganz von selbst im Laufe der Zeit verheilt. Ein starkes Trauma jedoch überfordert diese Verarbeitungsfähigkeiten. Dadurch kann es zu allen denkbaren Störungen, Ängsten und Blockaden kommen. Das weitere Leben steht im Schatten des Erlebten.

Studien zeigen auch auch Erfolge bei Angststörungen, substanzgebundenen Süchten, psychosomatischen Störungen, Schmerzzuständen und Trauer.

Im Gehirn dysfunktional gespeicherte Erfahrungen/Erinnerungen sind die Ursache von Störungen nach der EMDR Theorie. Dass adaptive Selbstheilungssystem wird durch EMDR aktiviert. Der Therapeut leitet den Patienten als Beobachter durch die Erinnerungen (Kognition, Gefühl, Bilder, Körperempfindungen). Währenddessen wird das Gehirn bilateral stimuliert (z.B. Augenbewegung/Fingertippen), das heißt durch die Aktivierung der beider Gehirnhälften können die belastenden Erlebnisse und Emotionen aufgearbeitet werden. Bereits nach wenigen Sitzungen fühlen sich Betroffene oft deutlich entlastet.

Systemische Therapie

Die Systemische Therapie wird in Deutschland seit Ende 2008 als wissenschaftliches Psychotherapieverfahren anerkannt.

Die Systemische Therapie geht davon aus, dass es aufgrund eines Ungleichgewichts in Beziehungen zu Symptomen oder veränderten Verhaltensweisen kommen kann, bei dem eine oder mehrere Personen (eines Systems) beteiligt sind. 

 Ein System kann sich auf Folgendes beziehen:  

  • das eigene System (Körper-Geist-Seele)
  • das Familiensystem (Partner, Kinder, Eltern, Großeltern)
  • das Arbeitssystem (Beruf, Arbeitskollegen, Chef)


Ein System gleicht einem Mobilé:

Alle Teile sind in Verbindung und beeinflussen sich gegenseitig. Jedes Verhalten wirkt sich positiv sowie negativ auf die anderen aus.

Diese drei Begriffe hängen eng miteinander zusammen. Es sind die typischen Grundhaltungen in der systemischen Praxis

  • von den Ressourcen her zu denken, diese sind wichtig, um Krisen zu überwinden und sich zu stärken, um wieder Kraft aufzutanken, Energie zu bekommen, Lebensfreude zurückzugewinnen.
  • auf konkrete Lösungen zuzugehen. Die Systemische Therapie geht davon aus, dass jeder Mensch sein "Experte" für seine Lösungen ist, d.h. seine Lösungen selbst entwickeln kann.
  • Eine Therapie kann kurzweilig sein, es können 5 - 20 Stunden ausreichen, um das Leben wieder positiv zu gestalten und handlungsfähig zu sein.


Methodenkoffer für die systemische Therapie/Beratung:

Mein Methodenkoffer beinhaltet verschiedene systemische Frage-Techniken und praktische Methoden, die helfen, die Dinge aus dem Kontext sichtbar zu machen, um Zugang zu den eigenen Gefühlen zu bekommen und diese wieder zu spüren. Diese Frage-Techniken und Methoden helfen, den persönlichen Prozess aktiv zu unterstützen z.B.

  • Das Lebensrad
    Mit dem Aufzeichnen des Lebensrades kann man herausfinden, in welchem Feld die Probleme zu finden sind. Diese Felder sind z.B. Arbeit, Partnerschaft, Freunde, Gesundheit, Finanzen usw. 
  • Systemische Fragetechniken, wie z.B. Zirkuläres Fragen, Fragen nach Ressourcen, Skalierungsfragen usw. 
    Eines der wichtigsten Tools ist das Fragenstellen. Mein gezieltes Fragenstellen, mein aufmerksames Zuhören, das Spiegeln unbewusster Vorgänge soll helfen, Lösungswege in sich zu entdecken. 
  • Das Genogramm
    Genogramme dienen der übersichtlichen Darstellung mehrgenerationaler Familiensysteme. Ein Genogramm umfasst je nach Gesprächsverlauf meist 3 Generationen, ausgegangen von der eigenen Herkunftsfamilie. So können viele Informationen gesammelt werden, wie z.B. Ressourcen, Krankheiten, Beziehungen, Tabus usw. Dies hilft Zusammenhänge sichtbar zu machen um manches besser zu verstehen. 
  • Time-Line
    Durch die bildhafte Darstellung der eigenen Lebenslinie (mit Hilfe einer Kordel, Bänder, Seil) können bestimmte, als bedeutsam gewertete, Situationen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden und ressourcenorientiert erörtert werden. 
  • u.v.m. 


"Autogenes Training" nach J.H. Schulz 

In diesem Basis-Kurs des Autogenen Trainings, welches vom Berliner Arzt Johannes H. Schulz 1984 - 1970) entwickelt wurde, erlernen Sie von Grund auf die verschiedenen Wärme- und Schwereübungen, welche zum Stressabbau, zur Tiefenentspannung, zur Vorbeugung von Burn-out, Schlafstörungen oder auch bei depressiven Verstimmungen geeignet sind. Das Autogene Training basiert auf einer Autosuggestion, welche sich auf die körperlichen und vegetativen Funktionen auswirkt. So kann z.B. Bluthochdruck verringert werden, Pulsschlag und Atmung werden ruhiger, die Muskulatur und das Nervensystem arbeiten im Gleichklang.
Ein entspannter Körper führt zu einem entspannten Geist.


Neuer Kursstart: Herbst 2024


Achtsamkeit

Sehr wichtig um wieder mehr im "Hier und Jetzt" zu sein, ist die Achtsamkeit.
In meinen Gesprächen fließen immer wieder Teile aus der Achtsamkeitspraxis mit ein.